Schnarchen macht krank und einsam. Es entsteht, wenn sich im Schlaf der natürliche Atemweg verengt durch das Entspannen des Gaumensegels und der Zunge, die nach hinten fällt. Beim Atmen entsteht so eine Vibration der Weichteile im Rachen, die die bekannten Schnarchgeräusche erzeugt. Vor allem wenn es durch vollständige vorübergehende Verlegung der Atemwege zu Atemaussetzern kommt (Schlaf-Apnoe) können gesundheitliche Schäden die Folge sein.
Durch die zeitweise verringerte Sauerstoffzufuhr zu Lungen und Gehirn wird langfristig sogar das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko erhöht. Zunächst kann es zu einer vermehrten Tagesmüdigkeit führen. Aus diesem Grund sollte bei bekanntem starken Schnarchen mit Atemaussetzern unbedingt in einem "Schlaflabor" der Schweregrad der Apnoen festgestellt werden. Bei sehr schweren Fällen mit sehr häufigen und langen Atemaussetzern ist zur Abhilfe das sog. nCAP-Gerät das Mittel der Wahl.
Schnarchtherapie (1)