Bild Praxis für Kieferorthopädie Dr. Albrecht Dees, Innsbruck
Schnarchtherapie (2)
Durch dieses Gerät wird der Patient mittels einer Atemmaske, die über die Nase gelegt wird, während des Schlafens ständig mit Überdruck beatmet. Durch die Druckbeatmung werden die Atemwege offengehalten. Die Erfolgsrate liegt bei über 90%, das Gerät wird jedoch unter anderem wegen der Maschinengeräusche etc. nicht immer akzeptiert.

Bei leichteren Formen des Schnarchens mit nur wenigen Atemaussetzern kann auch durch abgewandelte kieferorthopädische Geräte geholfen werden: Diese sind im Ober- und Unterkiefer verankert und halten den Unterkiefer während des Schlafens nach vorne. Durch die Vorverlagerung werden die Atemwege erweitert. Vorraussetzung für die Anwendbarkeit sind gute Verankerungsmöglichkeiten an den Zähnen, eine ausreichende Nasenatmung und das Nichtvorliegen von Kiefergelenkserkrankungen. Die Geräte müssen die ganze Nacht über und regelmäßig getragen werden. Nach ca. zwei Wochen sollte die Wirksamkeit feststellbar sein.